06. August 2025
Seit dem letzten letzten "Update" von Ende Juli 2025 wurden vereinzelt weitere Exemplare des Japankäfers gefunden.
Die Anzahl der entdeckten Käfer bleibt weiterhin auf niedrigem Niveau. Dies deutet auf das Ende der Hauptflugsaison des Japankäfers hin. Dennoch muss davon ausgegangen werden, dass einzelne Käfer an gewissen Orten Eier abgelegt haben. Um die aus den Eiern schlüpfenden Larven zu bekämpfen, wird der Einsatz von Nematoden auf öffentlichen Rasen- und Wiesenflächen im Umkreis der Fundorte vorbereitet. In den beiden Basel hat der Japankäfer bis jetzt keine Schäden an Kulturen verursacht. Das Ziel lautet gleichwohl weiterhin, den Japankäfer durch verschiedene Massnahmen zu bekämpfen.
Die niederschlagsreiche Witterung der vergangenen zwei Wochen, begünstigt den Eiablageort des Japankäfers, der seine Eier bevorzugt in feuchte Grasflächen ablegt. Diese feuchten Grasflächen sind ideal für die Entwicklung der Eier und Larven. Unter diesen Bedingungen schlüpfen die Larven bereits nach 10-14 Tagen. Hingegen ist bei fehlender Bodenfeuchtigkeit die Entwicklung der Larven stark reduziert.
Einen allfälligen Japankäfer-Fund melden Sie bitte an:
Japankäfer – Hotline: Tel. 061 267 64 00
Oder an: jpnkfrblch
Weiterhin gilt: Das gesamte Gemeindegebiet von Birsfelden liegt im Befallsherd.
Für die Befallszone gilt bis Ende September 2025 weiterhin ein Bewässerungsverbot für Rasen- und Grünflächen. Nur für Sportplätze kann eine kantonale Ausnahmebewilligung erteilt werden. Eine solche besteht für den Sportplatz Birsfelden. Während der Flugzeit des Japankäfers ist es zudem verboten, Grüngut aus dem Befallsherd und der Pufferzone zu transportieren.
Die jeweils aktuelle Allgemeinverfügung mit aktualisierten Kartenmaterial ist auf der Website des Kantons auf www.bl.ch/japankaefer aufgeschaltet.
Um die Einhaltung der Massnahmen zu gewährleisten, werden in den nächsten Wochen durch beide Kantone stichprobenartige Kontrollen durchgeführt.
Privatpersonen werden darüber hinaus ausdrücklich gebeten, keine eigenen Lockstofffallen zu montieren. Werden die Fallen an einem falschen Ort platziert, besteht die Gefahr, dass die Käfer in Gebiete gezogen werden, in denen sie bisher noch nicht vorgekommen sind.